Arbeiten im Maschinen-Raum der liberalen Familie

Feuerwehrmann, Leichtathletik-Weltmeister, Prinzessin, Boxer, Influencer oder Bundeskanzlerin – als Kind wussten Sie ganz genau, was Sie werden wollten. Jetzt sind Sie Juristen, Verwaltungsangestellte, Softwareentwickler, Social-Media- oder Marketing-Manager. Sie haben sich der Kommunikation, dem Tüfteln oder dem Analysieren verschrieben – und finden Politik ziemlich spannend.

Und damit wären wir im Maschinenraum der liberalen Familie: Hier arbeiten Menschen, die es nicht auf die politische Bühne drängt, sondern die dafür sorgen, dass es im Hintergrund rund läuft und die Anliegen der Wählerinnen und Wähler gehört werden.

Da ist zum Beispiel Thomas Hahn, Rechtsanwalt und als Justiziar für die FDP tätig. Er sagt: „Hinter den Kulissen der großen Politik gibt es jeden Tag spannende Rechtsfragen zu lösen.“ Er hat viele Beispiele: Wie kann das neue Online-Tool datenschutzkonform gestaltet werden? Welche Bild- und Urheberrechte sind bei der geplanten Social-Media-Kampagne zu beachten? Was muss in der Satzung der FDP geändert werden, um den Parteialltag durch Digitalisierung zu erleichtern? Zusätzlich gibt es knifflige Fragen aus dem Wahl- und Parteienrecht. Thomas Hahn ist überzeugt, dass Menschen, die Mitglied einer Partei werden, gestalten wollen und sich nicht mit Bürokratie herumschlagen möchten. „Unsere Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass unsere Mitglieder den Kopf frei haben für politische Ideen.“

Das gleiche Ziel verfolgt auch Diana Aghte: „Mein Job? Maßgeschneiderte Digital-Konzepte zu entwickeln, damit die Ideen der Political Natives online richtig durchstarten“, sagt die Junior Projektleiterin bei der Universum AG. Und die wiederum macht digitale Kampagnen, damit die Freien Demokraten in Deutschland und Europa relevante Reichweite für Ihre politischen Anliegen erzielen – inklusive daten- und technologiebasierter Strategien für politische Kommunikation.